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Posts Tagged ‘Eindrücke’

Eigentlich ist es wirklich schade, dass ich mich so lange nicht mehr um diese Art Möglichkeit zum persönlichen Ausdruck genutzt habe. Nunja. Mein Problem ist, dass ich zwar extrem viel wahrnehme, inwiefern sich die Menschen und unsere Naut incl. der Mutter Erde verändern. Hm. Eher andersherum. Die Erde verändert sich und alles andere muss schlichtweg mit. Sie ist der Oberorganismus, auf dem wir leben – so wie es.letztendlich auch ins uns aussieht. Im großen wie im kleinen; im Makro- und Mikrokosmos, im innen wie im außen. Und alle sind sie irgendwie auf der Suche – also viele, denen ich so begegne. Da ich natürlich scheinbar meine Betrachtungen verändere, ändert sich ja auch der Fokus und man zieht sozusagen andere Dinge/Leute in sein Leben. Und es ist ganz merk-würdig, in welch kurzer Zeit man vielerlei Veränderungen an sich selbst sieht – und das kann einen schon auch ein wenig erschrecken. Ver-rückte Dinge sind um uns herum und auch wenn ich als geprägter Kopfmensch vieles noch nicht glauben kann, bin ich doch mehr und mehr bereit, mir selbst absurdeste Dinge einfach mal zu betrachten bzw. auch darüber zu diskutieren. Es sieht ja so aus, als ob unsere Diskussionskultur nur noch insofern vorhanden ist, dass das ÖRF eine Meinung vorgibt und wer diese nicht teilt und sich noch wagt, etwas gegenteiliges zu denken und auszusprechen, mit Diffamierung und Denunzierung ins Abseits geschossen werden soll. All die sogenannten Verschwörungstheorien der letzten Jahre haben sich ja fast in Gänze bewahrheitet. Aber es geht hier nicht darum, genauso zu sein und jetzt wieder spaltende und hässliche Phrasen zu schwingen – nein, ich möchte gern wieder verbindende Gespräche anregen. Dabei braucht es natürlich auch wieder Toleranz für andersartige Betrachtungen und, was noch wichtiger ist, einander zuzuhören. Das scheint beinah gar nicht mehr zu funktionieren – und ich nehme mich da nicht aus, dass ich selbst mich dabei ertappe, gedanklich abzuschweifen. Es ist natürlich auch eine Frage der Resonanz, ob man inhaltlich etwas für beide Seiten interessantes gefunden hat. Da scheinen die Vorstellungen sehr weit auseinander zu gehen. Vielleicht ist das auch ein Grund, dass in dieser Zeit Beziehungen, Freundschaften oder Familien regelrecht auseinander fallen. Denn, es scheint so zu sein, dass Alles, was nicht auf Wahrheit beruht, fällt in sich zusammen. Zerfällt. Der Mensch bevorzugt Strukturen, die ihm Sicherheit geben, Routinen, Zweckbeziehungen, ein sicherer Job – es geht um Existenzsicherung im weitesten Sinne usw. Aber eins ist sicher – dass nichts sicher ist. Und auf unserem Weg zu uns selbst müssen wir uns unserem eigenen Wesen und unseren Unzulänglichkeiten stellen. Dabei stellt sich mehr und mehr heraus, dass die meisten eine Art künstliches Leben leben, dass ihrem Selbst nicht selten gar nicht entspricht. Daraus resultiert eine gewisse Unzufriedenheit und unterschwelliges Aggressionspotenzial. Da ich diese seit längerem gespürt habe, musste ich mich natürlich auch mit meinen eigenen Defiziten beschäftigen, denn die Umwelt hält mir einen Spiegel vor. Ein Buch ist mir im Rahmen dieses Prozesses begegnet, dass auch Mit erfordert hat, mich selbst kritisch zu betrachten. Christa Kössner – Die Spiegelgesetzmethode. Gewiss gibt es dafür auch noch andere Lektüre, aber dieses war für mich bestimmt und ich behaupte, damit auch schon einiges für mich in Ordnung gebracht zu haben. Jedenfalls kann ich durchaus viele Dinge viel entspannter betrachten und nehme zunehmend die „guten Energien“ wahr – und wenn das stimmt, was dort wirkt, entdecke ich auch ein paar gute Dinge in mir. In Selbstzweifeln konnte ich mich früher suhlen. Jetzt habe ich einfach das Gefühl, immer mehr in eine Ruhe zu kommen, die eben viel mehr Toleranz für „Andersartigkeit“ und emotionale Ausbrüche bei anderen ohne Opfer- oder Gegenangriffsverhalten hervorrufen. Je mehr ich diese Dinge beim anderen lassen kann, umso mehr Frieden finde ich. Und die Beobachtungen anderer bekommen eine andere Qualität. Ohne emotionale Resonanz darf man selbst ein Spiegel sein für andere und sie müssen sich selbst mit sich auseinander setzen. Gerade das Wachstum der spirituellen Szene ist auch ein Phänomen dieser Zeit, aber wenn man es richtig betrachtet, ist es wieder eine Form der Spaltung. Konservative (Mainstream) und Spirituelle als polare Anteile derselben Sache. Es ist immer alles in allem enthalten. Also hat jeder seine konservativen Anteile und aber auch spirituelle in sich, die Herausforderung ist, das ganze je nach Inhalt in ein praktikables Verhältnis zu bringen. Der klassische Mittelweg funktioniert natürlich auch nicht optimal, denn für jeden gibt es andere Prioritäten und damit eine gewisse Verlagerung seiner Potenziale. Yin und Yang… Jedes Extrem bringt einen irgendwie in Bredouille, aber finden muss auch jeder für sich, wo auch immer er selbst. Wir sind alle auf dem Weg und es ist schön, auch mal ein Stück gemeinsam zu gehen, aber dann gibt es wieder Abzweigungen oder neue Begegnungen, die einem neuen Perspektiven eröffnen. Und auch wenn uns manches aus der Bahn zu werfen scheint, gibt es hinterher nicht selten eine Erkenntnis, warum genau das passiert ist. Wir allein sind verantwortlich für unsere Schritte, wo auch immer wir einen Fuß vor den anderen setzen, verharren/innehalten, entscheiden oder auch mal orientierungslos zu sein scheinen.. Schmerz gehört genauso dazu wie Hochgefühle, wir müssen nur daraus kreative Schlüsse ziehen und uns weiter auf unserem Weg voranbringen. Manchmal ist es ja auch nicht einfach, wirklich loszugehen, vor allem in dieser Zeit, wo sich alles verändert und wir auf neue Gestade kommen. Ich sehe mich zwar immer noch in der Aufgabe, für Menschen da zu sein, aber ich glaube, dass sich die Art der Begleitung verändert hat – in den letzten 2 Jahren schon – und diese Veränderung ist noch nicht abgeschlossen. Die Jugendlichen erscheinen ja auch, als ob sie gar keinen Plan mehr hätten, was sie wöllten, aber ich denke, das gehört auch in diese Zeit. Alles wird gut, davon bin ich überzeugt. So.. Reicht wieder mit den geistigen Ergüssen… Ich wünsche Euch einen gemütlichen Restfeiertag..

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Bevor ich mich hinsetze und 2 für mich wichtige Anschreiben an unsere Kindertagesstätte verfasse, lasse ich noch ein paar Bilder hier einfließen. So einen April hatten wir wirklich lange nicht. Noch einmal gab’s einen – wenn auch leichten – Wintereinbruch. Ich hab’s jetzt langsam satt mit der Kälte hier. Man ist beinah geneigt, den Leuten zu glauben, die von Geo-Engineering und Verdunklung und Abkühlungsvorhaben erzählen. Aber nicht wirklich. Dass es da Möglichkeiten gibt, ist bekannt – soweit ich weiß, hat man das mal für die Landwirtschaft in Betracht zu ziehen in Regionen, die zu wenig Wasser haben. Ich möchte aber gern glauben, dass uns das Wetter niemand verpfuscht. Egal, ich möchte endlich richtig im Garten loslegen, den ganzen Tag am Wochenende in Erde zu knien, wühlen, pflanzen und beim Wachsen, Blühen bzw. den Insekten beim Nektarsammeln zusehen.

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